Infrastruktur für bessere Lebensbedingungen Afrika und Südostasien
Verlässliche und nachhaltige Infrastruktur bietet Menschen bessere Lebensbedingungen. Damit sind etwa Strassen, Brücken, öffentliche Gebäude, Datenleitungen, Bildungseinrichtungen und Installationen für die Versorgung mit Energie und Wasser gemeint. Eine gute Infrastruktur ist unerlässlich, damit sich Länder wirtschaftlich entwickeln und die Armut bekämpfen können.
Darum hat der Bundesrat im Oktober 2022 beschlossen, dass die Schweiz die «Private Infrastructure Development Group» (PIDG) mit 75 Millionen US-Dollar unterstützt. PIDG mobilisiert privates Kapital für den Bau von klimafreundlicher Infrastruktur in Sub-Sahara-Afrika sowie in Süd- und Südostasien. PIDG setzt öffentliche Mittel ein, um das Risiko von Investitionen in Infrastrukturprojekten zu verringern. So kann der private Sektor Mittel generieren, die sonst nicht in Entwicklungsländer fliessen würden.
Mit der Unterstützung von PIDG konnte zum Beispiel im Süden Vietnams der Ninh-Thuan-Solarpark gebaut werden. Er liefert 168 Megawatt Strom und versorgt damit fast 200'000 Menschen.
Der im Solarpark erzeugte Strom wird mit einer 20-jährigen Abnahmegarantie an das vietnamesische Versorgungsunternehmen geliefert und verringert die jährlichen CO2-Emissionen im Land um 240'000 Tonnen.
Die Schweiz unterstützt die PIDG seit ihrer Gründung 2002. Seither hat PIDG:
- 37.6 Mrd. Dollar mobilisiert, davon 23 Mrd. aus dem Privatsektor;
- 220 Mio. Menschen Zugang zu neuen oder verbesserten Infrastrukturen verschafft;
- 120 Infrastrukturen in Betrieb genommen und
- 322'000 Arbeitsplätze geschaffen.
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