Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

privatsektor-de

Logo https://seco-cooperation.media-flow.ch/privatsektor-de?subpage=4234

Um die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommen zu erreichen, müssen ganz unterschiedliche Finanzierungsquellen erschlossen werden. Dabei spielt der Privatsektor eine Schlüsselrolle. Die öffentliche Entwicklungshilfe kann als Hebel eingesetzt werden, um private Gelder zu mobilisieren.
Zum Anfang
Das SECO verfolgt einen speziellen Ansatz, um privates Engagement für die Entwicklungszusammenarbeit nutzbar zu machen. Dabei strebt es etwa Vereinbarungen an, die Finanzmittel und Know-how aus dem Privatsektor generieren. Es erleichtert auch private Investitionen, die konkrete Entwicklungsergebnisse bewirken und fördert öffentlich-private Partnerschaften.
Zum Anfang
2022 hat das SECO untersuchen lassen, inwiefern seine Vorgehensweise dazu beiträgt, dass sich seine Partnerländer nachhaltig entwickeln. Die unabhängige Evaluation identifiziert Herausforderungen, hält aber fest, dass das SECO damit insgesamt erfolgreich sei. Die entsprechenden Projekte würden auf die Bedürfnisse der Partnerländer eingehen.
Zum Anfang
Ein Beispiel, wie das SECO mit Privaten zusammenarbeitet, ist der Meloy Fund. Dieser fördert Investitionen in nachhaltige Fischerei- und Meeresfrüchte-Unternehmen in Indonesien und auf den Philippinen. Diese Unternehmen sollen lokalen Fischerinnen und Fischern ein Auskommen ermöglichen und dabei die natürlichen Ressourcen schützen.
Zum Anfang
Mehr als eine Milliarde Menschen sind finanziell von der Küstenfischerei abhängig. Zwischen 80% und 90% der weltweiten Arbeitsplätze im Fischereisektor befinden sich an Küsten. Hier wird die Hälfte des weltweiten Fischfangs erzielt. Gleichzeitig sind die marinen Lebensräume mit ihren Korallenriffen, Mangroven und Seegraswiesen entscheidend für den Klimaschutz und die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel.
Zum Anfang
Das SECO investiert nicht selber in den Meloy Fund, sondern finanziert sogenannte technische Hilfe. Diese soll weitere private Investitionen anziehen. Mit der technischen Hilfe werden beispielsweise Fischerinnen und Fischer und andere Partner in den Lieferketten geschult, wie sie die Fischerei nachhaltig gestalten können. Entsprechende Umstellungen sind für die Unternehmen oft sehr aufwändig. Sie bieten aber auch bessere Einkommensmöglichkeiten, da sich für hochwertige und zertifizierte Fischprodukte höhere Preise realisieren lassen.
Zum Anfang
Mit einer gut organisierten, nachhaltigen Fischerei lässt sich ein solides Einkommen erzielen. Damit können die Unternehmen dem Meloy Fund dessen Investitionen verlässlich zurückzahlen. Dies verringert das Investitions-Risiko für Anleger und ermöglicht es dem Fund, nachhaltige finanzielle Dienstleistungen anzubieten.
Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden