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Einleitung

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Städte werden zu immer wichtigeren Innovationszentren. Sie verfügen über das Potenzial die Wirtschaft voranzubringen, Armut zu vermindern und die Lebensqualität zu verbessern.
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Jedoch stehen insbesondere Städte in Schwellenländern vor grossen Herausforderungen. Infrastrukturen und öffentliche Dienstleistungen müssen ausgebaut und eine effiziente Vernetzung innerhalb der Stadt sichergestellt werden. Deswegen unterstützt das SECO Städte, Herausforderungen zu analysieren und nachhaltige Strategien zu entwickeln.

Auch die Stadt Sousse ist mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Das SECO setzt sich deshalb für die nachhaltige Stadt-Entwicklung ein.


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Herausforderungen

Die Stadt Sousse liegt am Mittelmeer und ist nach Tunis und Sfax die drittgrößte Stadt Tunesiens mit mehr als einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die Stadt ist mit Problemen wie unkontrollierter Verstädterung, ungenügendem öffentlichen Verkehr sowie mangelhafter Infrastruktur für nicht-motorisierte Verkehrsmittel konfrontiert. 
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Das Wirtschaftswachstum hängt in Sousse stark vom Tourismus ab. Ein Teil der Tourismuszone verfällt jedoch und es fehlt eine direkte Verbindung zwischen dem Stadtzentrum
und dem Meer.
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Die Stadt nutzt Energie nicht effizient und sie stammt nur zu einem kleinen Teil aus erneuerbaren Quellen. Es gibt nur wenige Grünflächen in der Stadt und diese werden zu wenig gepflegt.

Zudem ist Sousse wegen seiner exponierten Lage anfällig für Überschwemmungen. Niederschläge, die sich auf sehr kurze Zeiträume konzentrieren, verursachen grosse Schäden. Abwässer und Abfälle werden unzureichend gemanagt und verschmutzen die Stadt.
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Schwachstellen in den Bereichen Planung, Finanzierung und Umsetzung erschweren es, sektorenübergreifende Projekte zu definieren und umzusetzen. Synergien bleiben ungenutzt, die Stadtverwaltung ist wenig agil und sie tut sich schwer damit, Einnahmequellen zu erschliessen.

All diese Probleme beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität der Stadt.

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SECO-Ansatz

Bei Stadtentwicklungs-Projekten setzt das SECO vier thematische Schwerpunkte:

  • öffentlichen und nicht motorisierten Verkehr ausbauen und nachhaltige Mobilität fördern;
  • Schutz und Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Naturgefahren und anderen extremen Ereignissen stärken;
  • Energiemanagement verbessern, Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien ausbauen;
  • Unternehmensführung öffentlicher Betriebe unterstützen.

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Das SECO unterstützt Behörden und Interessensgruppen finanziell und fachlich in verschiedenen Phasen der Stadtentwicklung, von der Planung und Entwicklung von nachhaltigen Strategien, über die Finanzierung von Investitionen, bis hin zur Umsetzung von Projekten. So auch in Sousse.
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Das Projekt in Sousse wird von mehreren Schweizer Partnern wie urbaplan, TRANSITEC, Planair und INSER unterstützt. Urbaplan etwa verantwortet die Stadt-Entwicklungsprojekte, Planair ist für die Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien zuständig, TRANSITEC plant den öffentlichen Transport und INSER beaufsichtigt die Entwicklung des Geographischen Informationssystems (GIS).

Mehr zu:
urbaplan
TRANSITEC
Planair
INSER 
 
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Zuerst analysieren Expertinnen und Experten die Herausforderungen und erstellen eine Bestandsaufnahme. Dies ermöglicht es, Strategien zu entwickeln und Projekte zu skizzieren, zu priorisieren und die Finanzierung zu regeln. Dabei werden lokale Politiker und Politikerinnen, Stadtplanungs-Experten, Universitäten, sowie Bürgerinnen und Bürger einbezogen.
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Planung

Alle Massnahmen werden im Rahmen der «Stadt der Viertelstunde» umgesetzt. Ziel ist es, den Zugang zu Dienstleistungen zu verkürzen. Somit werden die Nachbarschaften aufgewertet, der lokale Handel unterstützt, und eine nachhaltige und umweltschonende Mobilität gefördert.
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Mithilfe von Studien werden strategische Prioritäten festgelegt und in Stadtentwicklungsplänen visualisiert.
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Dieser Plan zeigt die geplante Entwicklung von Grünflächen in Sousse.
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Der zweite Plan zeigt das geplante Flussnetz. An der Küste sollen bessere Verbindungen vom Meer zum Flussnetzwerk geschaffen werden, damit die Überschwemmungsgefahr minimiert wird. Auch soll der Zugang zur Küste vereinfacht werden.
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Dieser Plan zeigt, wie der öffentliche Raum neugestaltet werden soll. Dazu gehört das Verkehrsnetz mit ausgebauten Fuss- und Fahrradwegen. Das Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhöhen und die Fortbewegung zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu erleichtern und zu fördern.
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Mit der Unterstützung des SECO setzt Sousse einen Verkehrsplan um, der nicht ausschliesslich den motorisierten Individualverkehr fördert, sondern mit dem sich verschiedene Verkehrsmittel ergänzen. Dies reduziert Staus und Umweltverschmutzung und erhöht die Attraktivität der Stadt.
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Noureddine Daga

Technischer Leiter Energie Sousse

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Resultate

Das Projekt befindet sich in der zweiten Phase (2022-2026). In der ersten Phase (2015-2021) wurden bereits erste Ergebnisse realisiert.

Auf der folgenden Übersicht werden einige Massnahmen vorgestellt.
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Park Boujaâfar

aufgewertet und begrünt

Rathaus

nachhaltigeres Design

Fussgänger-Zone

ausgebaut und sicherer gemacht

Maison du poète

bepflanzt und beleuchtet

Park Hmadet Douik

Solar-Panels installiert

Bouhsina Quartier

aufgewertet und saniert

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In der zweiten Programmphase 2022 bis 2026 unterstützt das SECO Sousse dabei, die grossen Infrastrukturprojekte zu realisieren.
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Park Boujaâfar


Neugestaltung des Park Boujaâfar


Im Boujaâfar-Park wurden eine Strassenbeleuchtung installiert, Bäume gepflanzt, Gehwege renoviert und ein effizienter Wartungsdienst eingerichtet.
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Rathaus

Optimiertes Energiemanagement

Dank ökologischerem Bau verbraucht das Rathaus weniger Energie.
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Fussgängerwege








Fussgängerwege


Zwischen der Strandpromenade und der Stadt wurden sichere Fussgängerwege installiert.
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Park "Du Jardin D’enfants Le Poète"

La maison du poète

Der Park befindet sich in einem benachteiligten Viertel und in der Nähe eines Kindergartens. Es wurden Fußwege gebaut, Bäume gepflanzt und ein neuer Aussichtspunkt geschaffen.
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Park Hmadet Douik




Solar-Anlage auf dem Dach


Im Park Hmadet Douik wurden Solar-Panels installiert, welche die Beleuchtung im Park mit Strom versorgen. Zusätzlich wurden Bäume gepflanzt.
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Bouhsina Quartier

Bouhsina Quartier

Im Quartier wurden neue öffentliche Räume erschlossen und die Strassen saniert.
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Kapitel 2 Herausforderungen

Kapitel 3 SECO-Ansatz

Kapitel 4 Planung

Kapitel 5 Resultate

Resultate

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